2. Klimatag der Stadt Hennef

Klimaschutz wird immer wichtiger und so auch der 2. Hennefer Klimatag. Im Jahr   2022 war der Hennefer Klimatag einer der wärmsten Tage im Jahr. Das zeigte deutlich, wie sich das Klima ändert und das auch wir uns ändern müssen.  Klimaschutz funktioniert nur, wenn alle mitmachen. Daher organisiert die Stadt Hennef in ihrem Stadtzentrum den 2. Klimatag am Samstag, den 17. Juni 2023 zwischen 10:00 – und 15:00 Uhr.

Alle Bürgerinnen und Bürger erwartet ein breites Informations- und Mitmach-Angebot aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Umwelt und erneuerbare Energien. In diesem Jahr sind sogar die Toiletten sehr nachhaltig. Neben dem alten Rathaus werden zwei Komposttoiletten zur Verfügung stehen.

 Auf dem Marktplatz findet man zusätzlich in diesem Jahr mehrere kulinarischen Angebote, ebenfalls wird ein Musikpodium bereitstehen. Zudem gibt es nachhaltige Spielboxen und Klima-Brettspielen für Kinder und Jugendlichen.

Die Besucherinnen und Besucher können wieder entlang des populären Fußabdruck-Weges ihren persönlichen CO2 - Fußabdruck ermitteln lassen. Ergänzend dazu werden mehrere Möglichkeiten, mittels einen Handabdruckes, vorgestellt, die aufzeigen, wie Sie ihren Fußabdruck reduzieren können.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Lastenräder von Fahrrad XXL Feld aus zu probieren.
Eine Vielzahl lokaler und fairer Produkte stehen zum Verkauf. Neben dem Unverpackt - Mobil mit Waschmittel stehen in diesem Jahr ein größeres Angebot des Unverpackt-Ladens aus Siegburg und Oberpleis zur Verfügung.

Andere Teilnehmer die Sie entlang der Frankfurter Straße finden werden, sind u.a. Naturschutzverbände (BUND, Nabu), der Landesbetrieb Forst und Wald, der Wahnbachtalsperrenverband, verschiedene Arbeitsgemeinschaften der Lokalen Agenda 21 Hennef, die Energieagentur Rhein-Sieg, die Verbraucherzentrale NRW sowie einige Firmen rund um das Thema Klimaschutz.

Bürgermeister Mario Dahm eröffnet um 10:00 Uhr.

 

Die nebenan.de-Stiftung startet ab dem 15. März den Ideenwettbewerb „Klimaschutz nebenan“.
Nachbarschaften oder Vereine können Projektideen, die sich dem nachbarschaftlichen Klimaschutz widmen, im Wettbewerb einreichen und so eventuell ein Startkapital gewinnen.
Mehr Informationen unter:  Hennef Stadt: WETTBEWERB: Klimaschutz nebenan

Ausstellung „10 Jahre Fairtrade Town Hennef“

Wodurch unterscheidet sich eigentlich ein „unordentlicher“ Garten von einem „ordentlichen“ Garte?. Betrachten wir zuerst den ordentlichen Garten: Natürlich haben Sie es erraten: dieser Gartentyp besticht durch „Sauberkeit“. Kein Laub stört den Rasen, er ist gedüngt, vertikutiert, kein „Unkraut“ oder „Ungeziefer“ stört das Erscheinungsbild. Ein Mähroboter sorgt für gleichmäßig hohen Rasen, kein Halm ist länger als sein Nachbar. Selbst Gänseblümchen haben keine Chance. Oder Schottergärten, die im Sommer vor Hitze flimmern, den Boden ausdörren und kein Leben zulassen, weder für Pflanzen noch für die meisten Tiere.

Sie gehören nicht zu den Menschen, die dies als erstrebenswert ansehen. Sie trauen sich jedoch häufig nicht, wirklich Flagge zu zeigen und einfach mal anders zu gärtnern.

Mit diesem kurzen Beitrag soll Ihnen von BlüHen Mut gemacht werden. Mut, mal anders zu sein. Wie uns allen vertraut ist, versuchen bereits Naturschutzverbände, Städte und Gemeinden, unsere häufig verödeten und versiegelten Umgebungen zumindest durch Blühstreifen lebenswerter und naturnäher zu gestalten. Solche Blühstreifen enthalten bereits eine Vielfalt veschiedener Wildblumen, die über lange Zeit z.B. Wildbienen geeignete Nahrungsquellen bieten. Als Bürger können wir aber auch eine wichtige Unterstützung leisten. Indem wir „Unordnung“ zulassen. Das bedeutet hier, dass wir eben nicht jeden Grashalm auf ein DIN-Maß kürzen, sondern auch über den Winter hinaus die betreffende Fläche großenteils nicht mähen. Im besonderen bieten auch die Halme der größeren Pflanzen wie Beifuß, Wilde Karde, Nachtkerze und andere in der kalten Jahreszeit mit ihren hohlen Stengeln den Insekten Möglichkeiten, ihrer „Nachkommenschaft“ und auch durch die noch vorhandenen Samenstände einen guten Start fürs nächste Jahr zu bieten. Mähen wir jedoch in dieser Zeit, so vernichten wir bereits jetzt die Nachkommen und damit auch das Vogelfutter fürs kommende Jahr. Auch die Vielfalt anderer Insekten wie von Schmetterlingen erhöht sich signifikant. Brennesseln sind nicht nur zum Ansetzen von Jauche ideal, sondern sind auch bei Segelfaltern, Tagpfauenauge und anderen Schmetterlingen beliebt. Schauen Sie mal auf blühende Disteln, dann werden Sie bemerken, dass auch besonders schöne Schmetterlinge sich dort zum Nektarsaugen einfinden. Der Früchte, Knospen und Samen bedient sich dann auch der Distelfink (auch Stieglitz genannt), ein recht bunt gezeichneter Singvogel. Aber nicht nur der ! Lesen Sie hier den ganzen Beitrag.

Am Montag, dem 7. November im Kur-Theater Hennef, Königstraße 19a

wird der Film "Der Waldmacher" gezeigt.