Schön war's bei unserer Pflanzentauschbörse! Viele Leute kamen, viele Pflanzen wechselten den Garten und viele gute Gespräche gab's rund um das nachhaltige Gärtnern😀🌿.
Eine Wiederholung ist im nächsten Jahr fest eingeplant. Also schon mal den letzten Samstag im April freihalten!
Im Rahmen der Bonner Film Fair, gibt es in Hennef die deutsche Premiere von Alter Nativas, einen spanischen Dokumentarfilm von Agustí Corominas und Juan del Río
am 11. November um 17.30 Uhr im Kurtheater - Königstraße 19, Hennef
Der Film wird unterstützt von der Agenda 21 AG Fairer Handel und Klimaschutz und zeigt Lösungen für eine Klimagerechte und Soziale Zukunft miteinander.
Seit 2012 ist Hennef Fairtrade Town und bleibt es auch
„Nach Erfüllung aller Kriterien der Kampagne Fairtrade-Towns darf Hennef weiterhin den Titel Fairtrade-Stadt tragen“ – heißt es in der Urkunde von Fairtrade Deutschland, die Annette Flinterman, Klimamanagerin der Stadt Hennef, Bürgermeister Mario Dahm überreichte.
Sa, 7.9.2024 10:00 - 12:00 Treffen der AG blüHen bei Jochen
Die Verwendung von Torf und torfhaltigen Erden ist problematisch!
Was hat mein duftender Torfsack mit Klimaschutz zu tun?
Aufgrund des immer weiter voranschreitenden Klimawandels ist die Reduzierung von CO2-Emissionen das Gebot der Stunde. Neben den offensichtlichen CO2-Quellen, wie der Stein- und Braunkohleverbrennung, gibt es versteckte Schadquellen, deren Effekt durch umweltverträglichere Alternativen verringert werden kann. Eine dieser versteckten Schadquellen ist Blumen- oder Graberde, welche hohe Anteile von Torf enthalten. Eine aktuelle Marktübersicht über Pflanzerden im Hennefer Fachamt sehen sie hier.
Sommerzeit ist Bremsenzeit. Gefürchtet bei Pferdeleuten und vor allem bei den Pferden gehen im Hoch- und Spätsommer die Bremsen auf Beutezug und sind für die Pferde oft eine richtige Qual. Erleichterung soll das Aufstellen von Bremsenfallen bringen. Einige Studien weisen jedoch auf eine geringe Wirkung bzw. Selektivität hin. Da nicht nur Bremsen gefangen werden, sondern überwiegend Insekten anderer Artengruppen, können Bremsenfallen so zum ohnehin schon dramatischen Insektenstreben beitragen.
Die Vielfalt an Tier- und an Pflanzenarten geht weiter zurück. Dabei sind wir Menschen auf diese Biodiversität angewiesen, für die Gesundheit und die Stabilität der uns umgebenden Umwelt. Dafür können nicht nur Gartenbesitzer, Kommunen und die Landwirtschaft viel tun, sondern auch Unternehmen rund um ihre Produktions-, Lager- und Rangierflächen. Denn da herrscht oft noch „grüne Ödnis“, in der keine Wildblumen, keine Insekten und keine Vögel einen Lebensraum finden.
Oft viele tausend Quadratmeter kurzgeschorener Rasen
Das typische Bild in Gewerbegebieten: Produktions- oder Lagerhallen, umgeben von tausenden, wenn nicht zehntausenden Quadratmeter grüner Einöde, pflegeleichte, sattgrüne Rasenflächen, oft von Mährobotern auf wenige Zentimeter kurzgehalten. Hier lebt kein Schmetterling, keine Schwebfliege, keine Wildbiene und kein Laufkäfer. Und deshalb kommt höchstens mal eine Amsel zu Besuch, wegen der Regenwürmer. Immerhin sind die Rasenflächen nicht versiegelt, Regenwasser kann versickern und damit Grundwasser neu bilden. Aber die Vielfalt an Lebewesen, die unsere Natur stabil halten, kann hier nicht existieren.
Unternehmen könnten auf ihren Flächen viel tun
Dabei ist es gar nicht so schwer, mehr Artenvielfalt zuzulassen. Im Rathaus Hennef gastiert vom 12.- 23. August die Wanderausstellung „Naturnahe Firmengelände“ mit zahlreichen Ideen und Beispielen, wie bunt und pflegeleicht monotone Grünflächen umgestaltet werden können. Damit sich reich blühende Wildblumen und Stauden, Eidechsen, Igel, Vögel und Schmetterlinge ansiedeln. Und das erfreut in der Regel auch die Beschäftigten der Gewerbebetriebe und schafft ein positives Image für das Unternehmen. Die AG Blühendes Hennef der städtischen Agenda21-Gruppe möchte mit Firmen ins Gespräch kommen und sie bei einer naturnahen Umgestaltung ihrer Grünflächen unterstützen. Nehmen Sie gerne Kontakt auf: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
Detlef Reepen blüHen
Rasenpflege mit gutem Gewissen: Tipps für einen lebendigen Garten
In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, unsere Gärten auf eine Weise zu pflegen, die nicht nur unseren Bedürfnissen, sondern auch denen der Umwelt gerecht wird. Dieser Artikel bietet verschiedene Strategien und praktische Tipps für naturfreundliches Mähen, das die Biodiversität fördert und gleichzeitig die Nutzung des Gartens als Freizeit- und Erholungsraum ermöglicht.
Urlaub für den Rasenmäher: Mähfreie Zeiten
Im Frühjahr können Sie eine mähfreie Zeit einlegen, um Wildblumen die Möglichkeit zu geben, zu blühen. Diese Blumen dienen Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten als Nahrungsquelle und produzieren Samen, die im nächsten Jahr erneut in Ihrem Garten erscheinen können. Das längere Gras bietet den Insekten außerdem einen geschützten Ort zum Ausruhen.
Schmetterlingswiese trotz Mähen: Die geeignete Schnitthöhe
Selbst beim Mähen können Sie eine Schmetterlingswiese gestalten. Wenn Sie den Rasen auf 10 cm abmähen, wird nur das Wachstum bestimmter Pflanzen begrenzt. Löwenzahn wird abgemäht, während Gänseblümchen und Klee weiterblühen können. Eine höhere Schnitthöhe unterdrückt zudem Moos und fördert tiefere Wurzeln, was den Rasen widerstandsfähiger gegen Trockenheit macht und das Bodenleben fördert. Dadurch muss weniger bewässert werden.
Naturinseln im Rasen: Selektives Mähen
Naturinseln im Rasen sind Bereiche, die Sie bewusst wachsen lassen möchten, während andere Flächen kurz gehalten werden. Je nachdem, welche Wildblumen sie bereits in Ihrem Garten haben, können Sie zu unterschiedlichen Zeiten solche Inseln kreieren, die dann jeweils blühen. Besonders Arten wie Gänseblümchen, Günsel und Klee profitieren von regelmäßigem Rückschnitt, da er eine erneute Blüte anregt. Achten Sie darauf, dass die Inseln nicht über mehrere Monate stehen bleiben, um kahle Stellen im Rasen zu vermeiden. Auch Mäuse oder Schnecken nutzen diese Verstecke gerne.
Ein naturfreundlicher Garten ist nicht nur schön anzusehen und ein Beitrag zum Erhalt der Biodiversität – er ist auch schön anzuhören: So hört sich beispielsweise eine mähfreier Mai an: The sound of a liberated lawn - No Mow May