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Rasenpflege mit gutem Gewissen: Tipps für einen lebendigen Garten

In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, unsere Gärten auf eine Weise zu pflegen, die nicht nur unseren Bedürfnissen, sondern auch denen der Umwelt gerecht wird. Dieser Artikel bietet verschiedene Strategien und praktische Tipps für naturfreundliches Mähen, das die Biodiversität fördert und gleichzeitig die Nutzung des Gartens als Freizeit- und Erholungsraum ermöglicht.

Rasenmäher

Foto: Mowing grass with a professional mower by Ivan Radic is licensed under CC BY 2.0.

Urlaub für den Rasenmäher: Mähfreie Zeiten

Im Frühjahr können Sie eine mähfreie Zeit einlegen, um Wildblumen die Möglichkeit zu geben, zu blühen. Diese Blumen dienen Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten als Nahrungsquelle und produzieren Samen, die im nächsten Jahr erneut in Ihrem Garten erscheinen können. Das längere Gras bietet den Insekten außerdem einen geschützten Ort zum Ausruhen.

Schmetterlingswiese trotz Mähen: Die geeignete Schnitthöhe

Selbst beim Mähen können Sie eine Schmetterlingswiese gestalten. Wenn Sie den Rasen auf 10 cm abmähen, wird nur das Wachstum bestimmter Pflanzen begrenzt. Löwenzahn wird abgemäht, während Gänseblümchen und Klee weiterblühen können.
Eine höhere Schnitthöhe unterdrückt zudem Moos und fördert tiefere Wurzeln, was den Rasen widerstandsfähiger gegen Trockenheit macht und das Bodenleben fördert. Dadurch muss weniger bewässert werden.

Naturinseln im Rasen: Selektives Mähen

Naturinseln im Rasen sind Bereiche, die Sie bewusst wachsen lassen möchten, während andere Flächen kurz gehalten werden. Je nachdem, welche Wildblumen sie bereits in Ihrem Garten haben, können Sie zu unterschiedlichen Zeiten solche Inseln kreieren, die dann jeweils blühen. Besonders Arten wie Gänseblümchen, Günsel und Klee profitieren von regelmäßigem Rückschnitt, da er eine erneute Blüte anregt. Achten Sie darauf, dass die Inseln nicht über mehrere Monate stehen bleiben, um kahle Stellen im Rasen zu vermeiden. Auch Mäuse oder Schnecken nutzen diese Verstecke gerne.

Ein naturfreundlicher Garten ist nicht nur schön anzusehen und ein Beitrag zum Erhalt der Biodiversität – er ist auch schön anzuhören:
So hört sich beispielsweise eine mähfreier Mai an:
The sound of a liberated lawn - No Mow May

kjo

Die Hecke

Ein Plädoyer für mehr grün im Garten

Grundstücksumrandungen in der Stadt und auch dem Land werden zunehmend durch Gabionen oder auch Plastikzäune gestaltet. Innerhalb der Grundstücke fährt dann häufig ohne Unterbrechung - Tag und Nacht - ein Mähroboter umher und hält den Rasen kurz, d.h. auf einer definierten Höhe. Das sieht wirklich ordentlich aus, in gewisser Weise aber auch tot. Kein Vogel, kein Schmetterling, kein Eichhörnchen, Blindschleiche oder Mäuschen oder gar Wiesel wird sich auf einer solchen Fläche finden lassen.

Dass man sowas auch entsprechend ändern kann, ist vielen Eigentümern gar nicht bewusst. Warum denn den Garten nicht mit verschiedenen einheimischen Sträuchern, wachsendem Rasen bis hin zur Wiese und einer lang, um die Grundstückgrenzen gezogenen Hecke gestalten. Eine solches Vorgehen schont nicht nur Ihr Portemonnaie sondern auch Ihre Nerven, die beim wochenendlichen Rasenmähen etc. unnötig strapaziert werden. So ein Gebüsch muß gar nicht unordentlich aussehen, im Gegenteil: bunt und abwechslungsreich bildet es eine Alternative zum gegenwärtigen Normverhalten. Sie werden auch staunen, wie viel nützliches Kleingetier sich auch in der sich bildenden Hecke verstecken und entwickein kann. Sie selbst werden das gar nicht sofort bemerken; Vögel z.B., die sich in einer solchen Umgebung auch schnell ansiedeln, finden hierdurch auch eine passende Nahrungsquelle. Hierbei nicht zu vergessen die Wildkräuter auf der Wiese, die im Sommer und auch später reichlich Samen und Früchte für allerlei Getier bieten.

Natürlich sind nicht alle Sträucher als Hecke für ein solches Vorhaben zu nutzen. Auch benötigen sie mehr Platz als ein Plastikzaun. Geeignete einheimische Gehölze dazu finden Sie im Gartencenter. Da wären als Beispiel zu nennen: Gemeine Waldrebe, Pfaffenhütchen, Hainbuche, Schneeball, Geißblatt, Hasel und viele andere. Auch solche Sträucher muss man von Zeit zu Zeit beschneiden - vielleicht ein- bis zweimal im Jahr. Lassen Sie sich einfach in einer fachlich versierten Baumschule beraten. Sie werden Ihre Entscheidung hin zu einem lebendigen Garten nicht bereuen.

Abschließend ist noch zu bemerken, dass auch Felder von der Einfriedung von Hecken massiv profitieren. So gibt es weniger Austrocknung der Felder durch Wind, es leben Nützlinge in den Hecken die die Pflanzen auf Feldern vor Schädlingen schützen und nebenbei sind die meisten Heckenpflanzenfrüchte auch noch essbar.

Pflanzentauschbörse am 27. April 2024

Unsere jährliche Pflanzentauschbörse steht an. Geteilte Stauden, Stecklinge, Zwiebeln oder vorgezogene Jungpflanzen können hier ein neues Zuhause finden. Bei der Pflanzentauschbörse bieten die TeilnehmerInnen kostenlos eigene Pflanzen an und können sich mit neuen versorgen. Die Pflanzen dürfen kostenlos und ohne weitere Rücksprache mitgenommen werden.
 Zudem wird es an der zentralen Stelle der Pflanzentauschbörse, dem Hennefer Schaugarten viele Inspirationen zu sehen geben. Auf der neuen Anlage sind Schaubeete mit verschiedenen Stauden und Ansaaten, Trockenmauern und Wegebauarten angelegt, die zur Nachahmung und Mitmachen einladen. Das Umweltamt informiert über naturnahes Gärtnern und stellt den Schaugarten vor und Tipps speziell zu insektenfreundlichen Pflanzungen im eigenen Garten gibt's obendrein.

Pflanzen anbieten

Wenn Sie Pflanzen abgeben oder tauschen möchten, können Sie diese am 27. April zur zentralen Tauschstelle im Hennefer Schaugarten bringen (naturnaher Stadtarten auf der ehemaligen Friedhofserweiterungsfläche, nördlich des Friedhofs Steinstraße, gegenüber Auf der Hochstadt Nr. 15).

Noch Fragen? Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Die Offene Gartenpforte im Rheinland

Normalerweise dürfen nur Freunde, Familie und Bekannte ihre Gärten betreten, doch jeweils an einem Wochenende im Mai, Juni, Juli und September sind die privaten grünen Oasen wieder für alle reiselustigen Gartenfreunde geöffnet. Ob ländlicher Bauerngarten oder grüne Stadt- Oase, weitläufiger Privatpark oder kleiner Reihenhausgarten, die Aktion „Offene Gartenpforte“ zeigt, wie vielfältig und ideenreich die private Gartenkultur im Rheinland ist.

Dabei ist oft auch der naturnah gestaltete Garten der Familie Günter in Rott. Sehenswert!

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